Vom Erlebnisbauernhof über 1. Ölweg, 2. Ölweg, Lohrsches Feld zur Burg Lohra zurück über alte Niederwaldbestände und Wehrmachtsbunker
Die Burg Lohra ist eine Grafenburg des hohen Mittelalters. Kleinberndten gehörte damals zum Besitz der
Grafen von Lare. Heute können wir das besichtigen, was der Dreißigjährige Krieg und die nachfolgenden Zeiten von ihr übrig gelassen haben. Und das ist immer noch recht
beachtlich.
Wir beginnen die Fahrt auf dem Erlebnisbauernhof, fahren ein kurzes Stück auf der Landstraße, um dann über die beiden alten Ölwege, mit schönem Blick über die Felder nach Kleinberndten, den Wald des "Naturerbes Westliche Hainleite" zu erreichen. Hinter dem Wald fahren wir über einen beeindruckend großen Trockenrasen mit ausgedehnten
Orchideenbeständen. Besonders Anfang Mai, wenn zwischen gelben Schlüsselblumenflächen das Stattliche Knabenkraut violett blüht, bietet sich hier eine kleine Picknickpause an.
Auf der Burg Lohra angekommen, sind ein paar Wahlmöglichkeiten vorhanden. Entweder, Sie lassen sich durchs Burggelände führen, wofür etwa
1 Stunde einzuplanen ist, oder Sie wandern nach selbst gestaltetem Aufenthalt zurück, oder Sie wandern auf dem Barabarossaweg weiter zur Basilika Münchenlohra.
(Dieser Weg ist zu steil für die Kutsche).
Hinter der Burgmauer können Sie Ende März/Anfang April erstaunliche Bestände des "Hohlen Lerchensporns" bewundern.
Dann ist an windstillen Tagen auch ein betörender Duft dieser Schattenblume wahrzunehmen.
Rückweg: Wenn Sie keine ganz große Sehnsucht nach nochmaliger Fahrt durch die Orchideenwiesen haben, können wir den Rückweg dicht am Waldrand
wählen. Hier sind die Reste eines ehemaligen Niederwalds zu besehen, mit beachtlicheen Beständen von Feldahorn, Wildkirsche und Elsbeere. Außerdem wird die Aufmerksamkeit
auf Überbleibsel des 2. Weltkriegs gelenkt, als aus betonenen Hochbunkern die Übungsflüge von Bomberflugzeugen überwacht wurden.
Dauer: ca. 3 Stunden (2 Std. Fahrt, 1 Std. Burgführung)
Kosten: 110,00 Eur je Kutsche
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