ein Kleinberndtener Baum, der das Ortsbild seit vielen Jahren prägt, rückt für ein Jahr ins Blickfeld.
Der Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg kürte die Gemeine Rosskastanie zur Arzneipflanze des Jahres 2008. Schon im Jahr 2005 war die Rosskastanie Baum des Jahres. Diese häufigen Ehrungen hängen mit der Gefährdung dieses Baumes durch die Miniermotte(Cameraria ohridella) in den letzten Jahren zusammen. So soll auf die Dringlichkeit der Bekämpfung dieses Schädlings und auf den besonderen Schutz der gesunden Exemplare dieser Baumart hingewiesen werden.
Wie viele andere Dörfer Thüringens hat auch Kleinberndten einige Exemplare der Rosskastanie in seiner Gemarkung. Eine Gruppe von drei großen Kastanien stand am Übergang von Besenrode zum Kerndorf, leider wurde der mittlere Baum ohne dringenden Grund entfernt. Diese etwa 80-100 Jahre alten Bäume wie auch die älteste Katanie auf dem "Alten Schulhof" wurden bisher kaum von der Kastanienminiermotte geschädigt. Anders die wesentlich jüngeren Bäume hinter der "Nonneburg", hier, wie auch bei den meisten Kastanien z.B. in Nordhausen bietet sich im Sommer das mittlerweile gewohnte traurige Bild der gekräuselten, kranken Blätter.
Als Heilpflanze bekommt die Rosskastanie Bedeutung durch das in den Früchten enthaltene Aesculussaponin. So wird die Kastanie bei chronischen Venenleiden eingesetzt. Nähere Informationen bei Wikipedia.
Zur Geschichte der Kleinberndtener Schulhofkastanie: ...
Weitere Informationen: Kastanienblütenfest am 25. Mai 2008
Flyer fürs Fest zum Ausdrucken
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