ein schöner Aussichtspunkt und eine unwürdige Posse
Sperlingsberg, der Name hat sicher mit der Windmühle, die hier einst stand, und den Spatzen, die sich natürlich das Heruntergefallene holten, zu tun.
Wir befinden
uns hier auf einer Höhe von 417m, so geht der Blick in alle Richtungen, nach Großberndten mit dem dortigen Kirchturm und natürlich den Windrädern, hinab ins Helbetal,
das sich zwischen den Höhenzügen hinschlängelt, dahinter das Dorf Keula, dessen Funkturm deutlich zu sehen ist, auch in Richtung Großbrüchter, wo gerade neue Windräder errichtet werden.
Über den Sperlingsberg führt ein kleiner Weg, der über den Weinberg (ehemals Waldbühne) zum östlichen Ortsrand mit Blick nach Dietenborn führt. Dieser Weg
wird von vielen Kleinberndtenern zum regelmäßigen Morgen- oder Abendspaziergang begangen, der Erlebnisbauernhof nutzt den Weg zum Kinderreiten (siehe Bild), da hier auf etwa 2 km nicht mit Kraftverkehr
zu rechnen ist. Manche Freizeitbetreuer machen hier die Nachtwanderung mit den Ferienkindern zum Wäldchen am Weinberg.
 Zu beiden Seiten des Wegabschnittes
über den Sperlingsberg besitzt ein Bürger Kleinberndtens zwei Grundstücke. Ihn stört der Weg. Darum hat er an den Stellen, wo der reale Weg das Weggrundstück
kurzzeitig verlässt, Barrieren aufgebaut (Foto oben links), die älteren Menschen, Menschen mit körperlicher Behinderung, Kinderwagen, Pferdegespannen etc. den Durchgang versperren.
Das verstößt zwar gegen das Gesetz
(ThürNatG §34(5)),
was aber die zuständigen Stellen der Stadt Sondershausen nicht weiter störte. Jetzt allerdings wird das Handeln der Stadt völlig absurd, sie will den ganzen Wegabschnitt einziehen, so dass er von niemand mehr genutzt werden kann.
Die Stadt begründet das erstaunlicherweise damit, dass der Weg "jegliche Verkehrsbedeutung" verloren hätte, obwohl der gewählte Ortsteilrat in zwei deutlichen
Stellungnahmen, obwohl auf vielen Veranstaltungen die Kleinberndtener ihr Interesse an dem Weg bekundet haben.
Vor einem halben Jahr hat der Sondershäuser
Bürgermeister an beiden Enden des Wegabschnittes Schilder, die das "Betreten und Befahren" verbieten sollen, aufstellen lassen. Da diese Schilder ebenfalls gegen oben
genanntes Gesetz verstoßen, befolgt so gut wie niemand das Verbot. Der Weg wird weiter rege genutzt.
Nun eine Bitte an alle Freunde des Erlebnisbauernhofes und des Dorfes Kleinberndten! Bitte nutzen Sie, bitte nutzt die vom Gesetz gewährleistete
Einspruchsmöglichkeit gegen die Absicht der Einziehung! Möglichkeiten der Einflussnahme:
Dokumentvorlage für Widerspruch herunterladen, ausfüllen und abschicken. Das ist der wirksamste Weg. Wir haben für die Begründung ein paar Textbausteine
vorformuliert. Bitte löschen Sie die für Sie nicht zutreffenden Begründungen oder formulieren Sie ganz neu.
oder:
Kontakt zum Bürgerbüro aufnehmen. Sondershausen - Carl-Schroeder-Str. 8 - Tel.: 03632 - 622600
Sprechzeiten:
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Zusammenstellung von Zeitungsberichten über das Thema Mühlenköpfchen:
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